Aufenthalt in Wallenhorst war toll
Salzbergener kamen voller Begeisterung aus dem Zeltlager
Am 22. Juli begann das Jugendzeltlager der katholischen Kirchengemeinden in Wallenhorst bei Osnabrück mit 31 Kindern und 40 Leitern.
Nachdem ein Teil der Leiter in drei Tagen eine einfache Wiese in einen fertigen Lagerplatz mit Bannermast, Schlagballfeld und Pool verwandelt hatte, reisten am 4. Tag insgesamt 71 junge Leute an. Im Viertelstundentakt wurden die Gruppen mit einem Reisesegen von Pastor Kloppenburg auf die Reise geschickt. Gegen Mittag kamen die ersten Gruppen auf den Zeltplatz an. Nach der langen Radtour lernten sich alle bei einigen Spielen kennen. Nach dem Abendessen ging es über zu einem Spiel, dem Nacht-Geräusche-Lauf.
Am nächsten Tag machten sich alle Kinder auf den Weg nach Osnabrück zum Stadt-Leitersuchspiel. Hierbei verkleideten sich die Leiter in verschiedene Rollen und mussten von den Kindern entdeckt werden. Danach fuhren alle weiter ins Nettebad. Als am Abend das Lagerfeuer brannte, wurde mit viel Stimmung zu der Gitarre gesungen.
Samstag traten die Gruppen die Foto-China-Rallye an, bei der sie 30 km durch das Osnabrücker Land fuhren, um die einzelnen Stationen zu suchen und zu finden. Zwischendurch konnten sie sich mit Obst stärken. Die letzte Station endete am Nettebad, wo man sich unter anderem im Whirlpool entspannen konnte. Am Abend besuchte uns Pastor Kloppenburg, um mit uns eine Messe unter freiem Himmel zu feiern. Am Sonntag begann der Tag mit Schlagball. Am späten Nachmittag gab es das Schmugglerspiel. Nach dem harten Wochenende mit vielen Überfallern, die unser Banner entwenden wollten, es jedoch dank unserer guten Wachen nie geschafft haben, freuten sich die Wache habenden Kinder immer auf die warme Suppe um 1 Uhr. Montags ging es auf den Weg in die Robinsonnacht. Die Kinder wurden in vier gleichgroße, geschlechtsgetrennte Gruppen aufgeteilt. Jede Gruppe bekam ein Zielort, in dem sie sich einen Schlafplatz für die kommende Nacht suchen mussten. Alle Gruppen fanden schnell eine Unterkunft, in Pfarrhäusern, Sporthallen oder bei Bauern.
Als am Dienstag alle erholt von der Robinsonnacht zurückkehrten, haben die Fiffies + Fuffie den Vortrupp zum Schlagball herausgefordert. Doch leider konnten sie den Vortrupp nicht schlagen, waren aber dennoch starke Gegner, voller Begeisterung dabei und faire Verlierer. Aber es gibt ja noch ein nächstes Jahr, in dem sie, als Fuffies den Vortrupp erneut herausfordern können. Auf diesen Sieg sprangen die Leiter erst mal in den Pool und alle Kinder hinterher. Den Pool konnten wir dank der Feuerwehr aus Rulle immer wieder mit frischem Wasser befüllen. Als alle wieder trocken waren, ging es auf zur Duolympics. Als der nächste Tag mit dem Gammelmorgen begann und sich die einzelnen Gruppen ihr Essen selber kochen mussten, wurden wieder zwei Schlagballspiele ausgetragen. Danach machten sich alle Kinder fertig für die Lappenjagd im Wald. Donnerstag kam der Höhepunkt des Zeltlagers. Alle machten sich auf dem Weg nach Bramsche, um von dort aus eine Bootstour auf der Hase zu machen. Natürlich blieben nicht alle trocken, sondern kenterten und fielen ins Wasser. Bei der Endstation versorgte die Küche wieder alle mit Obst. Am Freitagmorgen wurde das Schlagballfinale ausgetragen, bei dem die Gruppe 3 den Pokal gewann. Nach dem Mittagessen fuhren die weiblichen Leiter mit den Kindern zum Schwimmen ins Nettebad, damit die männlichen Leiter gemeinsam mit der Küche den Zeltplatz so weit wie es möglich war abbauen konnten. Abends stand die Rocknacht auf dem Programm, wo dank einer Musikanlage ordentlich Stimmung gemacht wurde und jede einzelne Gruppe zu einem Lied performen musste. Alle hatten viel Spaß und es wurde viel getanzt und gelacht. Am Ende wurde das Zeltlager mit Wunderkerzen verabschiedet. Samstags ging es auf die Fahrräder in Richtung Heimat. Das Gepäck wurde von einem DRK-LKW transportiert.
Schon beim Abholen des Gepäcks erhielten wir nur positives Feedback von den Kindern sowie auch von den Eltern. Schon jetzt warten Kinder und Leiter gespannt auf das bevorstehende Zeltlager im nächsten Jahr.
Steakbrötchen im Zeltlager
Für einen kulinarischen Höhepunkt im diesjährigen Zeltlager sorgten Manfred und Waltraud Röwer, die uns in Wallenhorst mit ihrem Würstchenstand besuchten. Schon während der Vorbereitung knurrte allen der Magen, und als es dann endlich Steakbrötchen und Würstchen für alle gab, waren Kinder und Leiter nicht mehr zu halten. So wurde dieses Abendessen zu etwas ganz Besonderem, für das gespendete Essen und die damit verbundene Arbeit möchten wir uns nochmals herzlich bedanken.
Unser Zeltlager lebt von den vielen kleinen und großen Hilfen, deshalb möchten wir uns an dieser Stelle bei allen bedanken, die uns in den vergangenen Jahren unterstützt haben, besonders bei den Familien Berning, Bertling, Brinker, Hermes und Stein, Frank Hülsing, Frank Kestering, Ludger Rautland, Theresia Theissing und Josef Woltermann sowie der H&R ChemPharm, der Kolpingsfamilie, der Freiwilligen Feuerwehr und den Schützenvereinen Holsten-Bexten und Neumehringen.